Packaktion für neuen Hilfsgütertransport

Am 30. März haben sich 18 Aktive der Medizinhilfe Karpato-Ukraine in ihrem Hanauer Lager getroffen, um den nächsten Hilfsgütertransport vorzubereiten. Dabei galt es unter anderem 50 Europaletten mit medizinischem Verbrauchsmaterial, die Anfang März von der Firma ROESER aus Essen gespendet wurden, so zu bestücken, dass die Ladefläche eines Sattelschleppers bestmöglich ausgenutzt werden kann. Dazu wurde auch allerlei medizinisches Gerät und Mobiliar auf Paletten oder in Gitterboxen verstaut, nummeriert und auf Ladelisten erfasst, um die Einfuhrkontrollen des ukrainischen Zolls zu erleichtern. Insgesamt warten nun 66 Paletten, Gitterboxen und Rollcontainer darauf, in die Ukraine geschickt zu werden.

Doch wann der Transport auf die Reise geschickt werden kann – und vor allem wohin – steht leider noch nicht fest, da es immer schwieriger wird, Hilfsgüter in die Ukraine zu senden. Dabei sind die Empfänger unserer großen Hilfstransporte stets staatliche und städtische Krankenhäuser. Dennoch kann es während der Planungsphase oder sogar auch, nachdem ein Hilfsgütertransport Hanau eigentlich schon verlassen hat, passieren, dass diese entweder unterbrochen, oder – im schlimmsten Fall – gar komplett abgesagt werden müssen. Für die Medizinhilfe Karpato-Ukraine bedeutet das eine Zwickmühle, denn wenn wir im Vorfeld keinen potentiellen Spendenempfänger haben, können wir auch keine Hilfsgüter mehr annehmen.

Aktuell haben wir die Hoffnung, dass sich die Situation vor Ort nach den Präsidentschaftswahlen vom April wieder verbessern wird, doch sollte dies nicht der Fall sein, wären neue Projekte für uns nicht mehr realisierbar, und wir würden uns wieder ausschließlich um das Christian Medical Center kümmern.

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