Transport nach Kharkiv, Oktober 2024
Im Oktober 2024 fuhr der 30. Sattelschlepper mit dringend benötigten medizinischen Hilfsgütern in die Ukraine. Es war der dritte Transport nach Kharkiv. Die Durchführung dieses besonderen Transports war für uns von großer Bedeutung, liegt doch die Stadt nur etwa 30 Kilometer von der russischen Front entfernt. Aufgrund dieser Lage sind Transporte dorthin nach wie vor nur unter Einhaltung strenger Sicherheitsauflagen möglich.
Der Transport wurde innerhalb von nur drei Wochen organisiert und durchgeführt – eine Leistung, die dank der großzügigen Spenden des Klinikums Hanau sowie weiterer Sachspenden aus den Vitos-Kliniken in Weilmünster und dem Rot-Kreuz-Krankenhaus in Stuttgart möglich war. Insgesamt konnten wir 37 Paletten mit Handschuhen, Medizintechnik, Schutzkleidung, Mundschutz und Injektionsnadeln für Kharkiv bereitstellen.
Die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort wurde in enger Zusammenarbeit mit der „Kharkiv Volunteer Union“ unter Leitung von Sergey Fesenko organisiert. Diese NGO, die wir durch Besuche und Treffen seit 2023 persönlich kennen, unterstützt aktuell 27 Kliniken und Ambulanzen im Großraum Kharkiv. Ein wichtiger Aspekt unserer Hilfe ist, dass mindestens 60 Prozent der gelieferten Hilfsgüter der zivilen Bevölkerung zugutekommen.
Fesenko und sein Team dokumentieren die Ankunft und Verteilung unserer Hilfsgüter sorgfältig, übermittelten uns auch wieder Fotos und Videos der Entladung und Weiterverteilung der Materialien, die wir auch an die Unterstützenden weiterleiteten. Offizielle Dankbriefe bestätigen die hohe Wertschätzung für unsere Hilfe – einige dieser Schreiben finden Sie auf dieser Homepage.
Der Transport wurde durch die Unterstützung unserer treuen Spender ermöglicht. Ohne diese finanzielle Hilfe und die umfassenden Sachspenden wäre diese umfangreiche Lieferung nicht realisierbar gewesen. Besonders unsere Partner bei Hellmann East Europe in Hanau haben wieder einmal hervorragende Arbeit geleistet und die knapp 10 Tonnen Ladung sicher und zeitnah an ihr Ziel gebracht.
Wir danken allen Beteiligten und freuen uns über die Wertschätzung und das positive Feedback aus der Ukraine und aus Deutschland.
