Durch die jahrzehntelange humanitäre Arbeit der Medizinhilfe Karpato-Ukraine, die von der evangelischen Stadtkirchengemeinde Hanau getragen wird, hat sich ein hoher Bekanntheitsgrad entwickelt. Vor Ausbruch des Krieges erhielten wir über 90% der Spenden in Form von Sachspenden und daran hat sich seither nichts geändert. Derzeit werden jedoch finanzielle Mittel benötigt, um Medizintechnik aus Deutschland abzuholen, Material gezielt für ukrainische Kliniken zu kaufen sowie die Transporte zu organisieren und finanzieren.

Während früher ein Hilfstransport pro Jahr nach Transkarpatien durchgeführt wurde, werden heute durchschnittlich alle zwei Monate Sattelzüge in die gesamte Ukraine geschickt. Die Sachspenden erhalten wir aus Kliniken, von Arztpraxen und Firmen, die nicht mehr benötigte Medizintechnik und weiteres Material kostenfrei zur Verfügung stellen. Wenn genügend Material und Helfer vorhanden sind, werden die Spenden persönlich abgeholt bzw. die Abholung durch uns organisiert.

Unser Ziel war und ist es, eine menschenwürdige medizinische Versorgung in einer der ärmsten Regionen Europas aufzubauen, zu unterstützen und langfristig zu sichern. Dank unserer persönlichen Kontakte seit 1996 konnten wir sicherstellen, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird – bei den Menschen vor Ort. Doch nicht nur materielle Unterstützung ist wichtig. Für die Menschen ist es ebenso entscheidend, das Gefühl zu haben, nicht allein zu sein. Daher möchten wir uns im Namen der Medizinhilfe Karpato-Ukraine herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern bedanken. Ihr Engagement, sei es durch Sach- oder Geldspenden oder durch persönlichen Einsatz, hat dieses Projekt erst möglich gemacht.

Natürlich kennen wir nicht alle Spender persönlich, und einige möchten anonym bleiben. Ihnen allen gilt unser aufrichtiger Dank. Wir hoffen und vertrauen auf Ihre Unterstützung – auch in Zukunft.